Zu Ehren Heinrich Schütz', dessen 350. Todestag 2022 begangen wird, verschmelzen Vergangenheit und Gegenwart: In der illuminierten Klosterruine mischt sich historisch informierte Aufführungspraxis mit elektronischer Recomposition, wenn wir Werke wie das 1648 erschienen "Verleih uns Frieden genädiglich" hören: das fühlt sich nicht nur hochaktuell an, sondern klingt auch so!
Der 350. Todestag des barocken Komponisten Heinrich Schütz in klassischen Konzerten, mit Gesprächsrunden und Symposien und großen Festveranstaltungen begangen. In Zittau war der „erste deutsche Komponist von europäischem Rang“ mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nie zu Gast. Sein Wirken prägte jedoch Komponisten, Kantoren und Musiker der Oberlausitz maßgeblich. Heinrich Schütz hat die klingenden Möglichkeiten seiner Gegenwart ausgekostet und durch Innovationen vor allem aus Italien sowie eigene „Erfindungen“ so sehr bereichert, dass er schon von Zeitgenossen als „Vater unserer modernen Musik“ bezeichnet wurde. Im Jubiläumsjahr SCHÜTZ22 lädt „Kommen und Gehen“ - Das Sechsstädtebundfestival! daher die „Kinder“ von Heinrich Schütz nach Zittau: Zeitgenössische Komponisten und Musiker:innen schaffen „Originelles“ inspiriert von dem facettenreichen Werk des Sächsischen Hofkapellmeisters. Spezialisten aus dem Bereich der Alten Musik lassen die Originalwerke erklingen: Musikgesichte wird hörbar!
Mitwirkende:
Capella de la Torre, Katharina Bäuml (Ltg.)
Schoole of Night
Cum Decore, Cenek Svoboda (Ltg.)
Playpad Circus
Aktualisiert am 11.08.22, 12:40 Uhr