Wie ist es, wenn ein drei Monate alter Säugling, eine hormongeplagte Frau und ein planungswütiger Mann eine etwas andere Zugfahrt unternehmen? Ist es reiner Wahnsinn und Glücksspiel oder ein unvergesslich schönes Erlebnis für alle Beteiligten? Was erwartete uns in jedem Land? Und wie ist das Leben im Zug? Jana: Ein Baby im Nacken, Milch im Kopf und wandernde Schuhe. Die Ankunft eines neuen Familienmitglieds, noch dazu zur Hälfte nach Lukas, ist zwar eine Fahrt, aber ich hätte mir etwas mehr gewünscht. Vielleicht ist das nur meine Kampf-oder-Flucht-Reaktion auf eine stressige Situation, denn mir ist es eigentlich egal, wohin oder in welche Richtung, solange es nur schnell und lang ist! Das gesamteuropäische Zugticket zum halben Preis ist also ein Zeichen von oben. Lukas: Eine 50%ige Ermäßigung bringt mich, als echter Tscheche, dazu, einen Kredit aufnehmen zu wollen! Auf einen verspäteten Zug zu warten, ist genau das, was ich seit meiner Studienzeit "vermisse". Andererseits wollte ich schon lange den Polarkreis überqueren und die Strecke über die Türkei klingt nach einer Herausforderung. Wenn nicht, wird sicher meine hormonelle Frau für die Aufregung sorgen! Der Schalter des Schicksals ist umgelegt, also komm mit uns...
16.000 Kilometer, 90 Züge, 13 Länder und ein Kleinkind aus der Perspektive einer Mutter und eines Vaters.
16.000 Kilometer, 90 Züge, 13 Länder und ein Kleinkind aus der Perspektive einer Mutter und eines Vaters.
Aktualisiert am 09.11.23, 18:43 Uhr