Viva la mamma!


5-7 An der Frauenkirche
Görlitz
Deutschland

Oper in zwei Akten von Gaetano Donizetti nach einer Komödie von Antonio Sografi

für die deutsche Bühne bearbeitet von Horst Goerges und Karlheinz Gutheim

Ein Impresario in Nöten: Keine richtige Spielstätte, kein Geld und dann auch noch die dauernden Streitigkeiten seines aus Stargästen und Lokalgrößen zusammengewürfelten Ensembles. Dabei soll doch die Aufführung der Oper Romulus und Ersilia als Benefizgala endlich wieder Geld in die Kassen des gebeutelten Theaters spühlen. Als auch noch die erhofften Zuschüsse ausbleiben, steht das Unternehmen vor dem Aus. Doch Gott sei Dank gibt es Mama Agata, Mutter der zweiten Sängerin im Ensemble: Sie springt nicht nur für die abgereiste Mezzosopranstin ein, sondern versetzt auch kurzerhand ihren Schmuck, um dem Impresario finanziell unter die Arme zu greifen. Viva la Mamma!

Gaetano Donizettis 1827 in Mailand uraufgeführte Farce ist eine liebevolle Parodie auf die „Sitten und Unsitten des Theaters“. Augenzwinkernd parodiert er dabei die große italienische Oper des Belcantos, zu deren herausragenden Vertretern der Komponist gehörte, ebenso wie die schon zu Donizettis Zeiten vorhandene ewige Geldnot der Theater, denen die Künstler mit Kreativität und Humor begegnen. Jede Ähnlichkeit mit realen Ereignissen oder lebenden Personen ist natürlich rein zufällig.

Aktualisiert am 28.04.23, 23:37 Uhr