Manche nennen es die beste Chance

»Unter der Überschrift „Kulturhauptstadt“ kann Neues entstehen – können wertvolle Entwicklungen in Gang gesetzt werden zum Vorteil der gesamten Region.«

Man kann von einer historischen Chance sprechen, denn was wir im Zusammenhang mit der Bewerbung um den Titel Kulturhauptstadt Europas auf den Weg bringen, wird über die Grenzen des Freistaates hinaus in der ganzen Republik und in Europa wahrgenommen, erhält dadurch mehr Gewicht. Mit der Bewerbung haben wir die Möglichkeit alle unser Potential, unsere Idee und unsere Kraft zusammen zu legen, um gemeinsam unsere Region nach vorn zu bringen. Eine solche Gelegenheit bekommen wir nicht alle Tage.

Bis hin zum Bürgerentscheid am 26. Mai möchten wir Ihnen die Vorteile aufzeigen, die die Bewerbung um die Kulturhauptstadt Europas mit sich bringen. Und wir möchten Sie über die Möglichkeiten informieren, wie Sie sich an der Bewerbung beteiligen können.


Lassen Sie uns auf den Zug aufspringen und diese Chance nutzen!


Was zählt, ist das gemeinsame Auftreten als Region mit einer möglichst hohen Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger. Dass der Vorstoß sinnvoll ist, zeigen die Ergebnisse der ersten Aktivitäten. Bereits heute sind wir im Rest der Republik bekannter als noch zu Beginn des vergangenen Jahres. Außerdem ist es ermutigend, dass über alle Gräben hinweg Vertreter der Gemeinden und Landkreise für eine gemeinsame Bewerbung gestimmt haben. Und das heißt, dass eben diese Vertreter der Gemeinden und Kreise gemeinsam für eine Entwicklung der Region eintreten wollen. Das alles klingt nach einem neuen Selbstbewusstsein und nach einem neuen Wind in der Region.

Und unter dem Dach der Kulturhauptstadtbewerbung auch schon ganz pragmatische Ziele angesprochen, die wir bis zum Jahr 2025 gemeinsam auf den Weg bringen können. Oft sind in dem Zusammenhang die Stichpunkte Mobilität und Erreichbarkeit gefallen. Zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen im ländlichen Raum gehören ein gutes Mobilfunknetz genauso wie funktionstüchtige Verkehrswege in der Region und in die umliegenden Metropolen Dresden, Prag und Breslau. Und auch in der Zusammenarbeit mit den Nachbarn ist noch jede Menge Luft nach oben. Diese und weitere Themen lassen sich im Verbund mit mehr Gewicht kommunizieren, als dazu einzelne Kommunen und Bürgervereinigungen in der Lage wären.


Was wünschen Sie sich für die Region bis 2025?



Und ja, Investitionen in die Zukunft kosten Geld. Mit oder ohne der Überschrift „Kulturhauptstadt“ müssen wir dringend notwendige Investitionen vornehmen, wenn wir nicht wichtige Entwicklungen verschlafen wollen. Im Vergleich: erst nichts zu tun und die Entwicklungen später nachholen, ist schon immer teurer gewesen. Somit kann die Frage also nur lauten, in was wollen wir investieren? In welches Stück Zukunft für die Region wollen Sie investieren? Die Entwicklungen können schwerlich ohne Ihre Ideen und Ihre Beteiligung auf den Weg gebracht werden. Deswegen möchte ich Sie auf mögliche Veranstaltungen aufmerksam machen, bei denen Sie am Bewerbungsprozess teilhaben können.

Noch im Januar stehen folgende Veranstaltungen auf dem Programm:

Zur 2. Podiumsdiskussion in der Reihe „Was geht uns das an?!“ lädt das Gerhart-Hauptmann-Theater Zittau am 18. Januar 2019 um 19:30 Uhr zum Thema Kulturraumgesetz ein. Die Veranstaltung ist auf Deutsch, der Eintritt ist kostenlos.

Zurecht rühmt sich der Freistaat Sachsen seines Kulturraumgesetzes, das deutschlandweit einmalig ist und seit 1993 als Erfolgsmodell angesehen wird. Doch was hat es eigentlich damit auf sich? Entspricht das Modell noch den aktuellen Gegebenheiten an den sächsischen Bühnen? Oder bedarf es einer Anpassung? Mit Entscheidungsträgern aus Politik und Wirtschaft widmen wir uns diesen und vielen weiteren Fragen.‎

Teilnehmer: Peter Hesse | Thomas Pilz | Franziska Schubert | Ola Staszel ‎

https://www.g-h-t.de/de/Spielp...

Der Verein Tradition und Zukunft Zittau (TuZZ) e. V. lädt zur Veranstaltung „Freundeskreis der Kulturhauptstadtbewerbung 2025" ein. Die Veranstaltung findet am 23. Januar 2019, 19:00 Uhr im Café Jolesch in Zittau statt. Die Veranstaltung ist auf Deutsch.

Wie können Bürgerinnen und Bürger die Kulturhauptstadtbewerbung selbst unterstützen? Wie können Sie Multiplikatoren werden und weitere Unterstützer gewinnen? Welche berechtigten Zweifel stehen der Bewerbung entgegen und wie ist damit umzugehen? Die Bewerbung Zittaus als Kulturhauptstadt bietet vielversprechende Möglichkeiten, die bereits vorhandenen Potenziale der Stadt konstruktiv und kreativ zu nutzen sowie Lösungsansätze für drängende Herausforderungen zu entwickeln und zu erproben. Gleichzeitig stehen dem Unterfangen einer solchen Bewerbung ernstzunehmende Bedenken hinsichtlich Kosten sowie praktikablen Maßnahmen der Umsetzung entgegen. Vielen Bürgern ist darüberhinaus nicht klar, wie eine konkrete Beteiligung an einem solchen Projekt aussehen kann.

Beim Stammtisch des TuZZ e.V. sollen in entspannter Atmosphäre ein unvoreingenommener Austausch untereinander ermöglicht und gemeinsam Ideen gesammelt werden. Neben der persönlichen Vernetzung der Teilnehmer soll auch die Möglichkeit einer weiteren Vernetzung über einen "Freundeskreis der Kulturhauptstadtbewerbung 2025" besprochen werden.

Eine Anmeldung zur Veranstaltung wird bis zum 20.01.2019 unter tuzzev@web.de erbeten, um den Platzbedarf besser einschätzen zu können. Auch einer spontanen Teilnahme steht aber selbstverständlich nichts entgegen.